Hen haochi
"Und dann fragt die kleine Schnecke, ob's dem Schwoche denn auch schmecke", sang Ulrich Roski einst ueber den ersten Besuch eines Berliners im China-Restaurant. In der Wirklichkeit ist natuerlich alles ganz anders.
"Do you like the dishes?" fragt seine Tischnachbarin hoeflich. Und wie! "Hen haochi", antwortet er begeistert. Sehr lecker. Das chinesische Essen hat so gar nichts mit dem eklen Einheitsbrei zu tun, der in Hamburger China-Restaurants manchmal serviert wird. Vielfaeltig ist es, von Meeresfruechten ueber Fleisch bis zu saisonalem Gemuese, Suppen und Reis. Von kochend bis kuehl. Von suess bis sauer. Auf das Appetitlichste angerichtet. Manche Restaurants betritt man durch die Kueche und sieht so allerlei Getier, das kurz darauf im Magen endet. Motto: Ja da kocht der Suppenhahn, den wir noch eben huppen sahn. Alle paar Minuten bringt der Kellner neue Speisen, die auf einem Drehteller in der Tischmitte platziert werden. So kann jeder Mitesser am grossen Rad drehen und sich seine Lieblingsleckerei in Loeffel-, pardon: in Staebchenreichweite bringen. Natuerlich kann auch ein Konkurrent im Kampf ums Dasein durch taktisch geschicktes Drehen von seiner potentiellen Beute getrennt werden, hehe.
An dieser Art zu speisen muss mehr dran sein, als an den Chinesen selbst. Selten, das man mal einen dicken sieht. Ausserdem weiss jeder Chinese ueber den Naehrwert der Nahrungsmittel bestens Bescheid. Trotzdem sind die unvermeidlichen und unverdaulichen Ketten McDonalds und Kentucky Fried Chicken auch in Ningbo auf dem Vormarsch. Fette Burger und Hormon-Huehner: Ist das ein Handelskrieg durch die kalte Kueche? Uncle Sam schweigt feixend und wir kehren zu Ulrich Roski nach Berlin zurueck: " Kompliment an Ihren Fleischer! Ei wie laechelt da die Geisha..."
"Do you like the dishes?" fragt seine Tischnachbarin hoeflich. Und wie! "Hen haochi", antwortet er begeistert. Sehr lecker. Das chinesische Essen hat so gar nichts mit dem eklen Einheitsbrei zu tun, der in Hamburger China-Restaurants manchmal serviert wird. Vielfaeltig ist es, von Meeresfruechten ueber Fleisch bis zu saisonalem Gemuese, Suppen und Reis. Von kochend bis kuehl. Von suess bis sauer. Auf das Appetitlichste angerichtet. Manche Restaurants betritt man durch die Kueche und sieht so allerlei Getier, das kurz darauf im Magen endet. Motto: Ja da kocht der Suppenhahn, den wir noch eben huppen sahn. Alle paar Minuten bringt der Kellner neue Speisen, die auf einem Drehteller in der Tischmitte platziert werden. So kann jeder Mitesser am grossen Rad drehen und sich seine Lieblingsleckerei in Loeffel-, pardon: in Staebchenreichweite bringen. Natuerlich kann auch ein Konkurrent im Kampf ums Dasein durch taktisch geschicktes Drehen von seiner potentiellen Beute getrennt werden, hehe.
An dieser Art zu speisen muss mehr dran sein, als an den Chinesen selbst. Selten, das man mal einen dicken sieht. Ausserdem weiss jeder Chinese ueber den Naehrwert der Nahrungsmittel bestens Bescheid. Trotzdem sind die unvermeidlichen und unverdaulichen Ketten McDonalds und Kentucky Fried Chicken auch in Ningbo auf dem Vormarsch. Fette Burger und Hormon-Huehner: Ist das ein Handelskrieg durch die kalte Kueche? Uncle Sam schweigt feixend und wir kehren zu Ulrich Roski nach Berlin zurueck: " Kompliment an Ihren Fleischer! Ei wie laechelt da die Geisha..."
weihouke - 28. Sep, 12:07